Im Juli: USA-Vortrag von CONSULT US auf virtueller Bildungsmesse

Das Messegeschäft zählt zu den großen Leidtragenden des Corona-Lockdowns. Leider betrifft das auch die Bildungsmessen zum Studium im In- und Ausland, die allesamt abgesagt werden mussten. Aber Not macht erfinderisch: Am 17. Juli 2020 veranstaltet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) von 13:00 bis 16:00 Uhr seine erste virtuelle Messe zum Thema „Studieren Weltweit“. Die Expertinnen und Experten vom DAAD sowie Studierende, die bereits im Ausland waren, beraten online zu Themen wie „Ein Jahr ins Ausland“, „Praktikum im Ausland“, „Erasmus+“, „Auslands-Bafög“ oder „Master-Abschluss im Ausland“. Außerdem gibt es ein Vortragsprogramm, bei dem auch CONSULT US vertreten sein wird: „Studieren in den USA: Das musst du beachten“ (15:10-15:55 Uhr). Die Teilnahme ist kostenlos, ich bin gespannt auf dieses Experiment! Weitere Informationen zur virtuellen Messe hier.

consultUS auf den Horizon-Messen in Stuttgart und Münster

Hin und wieder engagiert mich der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) als Experte für das Studium in den USA. So auch wieder am vergangenen Wochenende in Stuttgart, wo in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle die HORIZON-Messe zur Studien- und Berufsorientierung stattfand.

Der DAAD war dort mit seiner Kampagne Studieren weltweit-ERLEBE ES! vertreten, die Abiturienten und Studierenden Lust auf ein Studium im Ausland machen und nützliche Informationen und Tipps bereitstellen will. Selbstverständlich geht es auch um die zahlreichen DAAD-Stipendien und andere Finanzierungsmöglichkeiten. Relativ neu sind zum Beispiel spezielle Förderprogramme für Studierende an Fachhochschulen und Lehramtsstudierende, die schon während des Studiums praktische Erfahrungen an Schulen im Ausland sammeln können.

Neben den zahlreichen persönlichen Beratungsgesprächen, die ich an den beiden Tagen mit Schülern und Eltern führen konnte, habe ich zwei USA-bezogene Vorträge zum Rahmenprogramm der Messe beigetragen:

  • Sprach- und Eignungstests für ein Bachelorstudium in den USA
  • Finanzierung eines kompletten Bachelorstudiums in den USA

Messe verpasst? Die gute Nachricht: Das Ganze gibt’s noch einmal am 14. und 15. März 2020 in Münster. (Update: verschoben auf 20./21. Juni wegen Corona-Virus). Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dem tollen DAAD-Team und auf viele interessante Gespräche. Vielleicht sieht man sich!?

USA-Stipendien vom DAAD: Worauf es bei der Bewerbung ankommt

Studieren in den USA oder Kanada ist teuer. Zum Glück gibt es zahlreiche Stipendien, mit denen man zumindest einen Aufenthalt von ein oder zwei Semestern finanzieren kann. Zu den renommiertesten Förderprogrammen dieser Art zählen die Jahresstipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Diese Stipendien stehen Studierenden aller Fachrichtungen offen und werden für alle Weltregionen angeboten, also auch für Nordamerika. Wer ein solches Jahresstipendium ergattert, bekommt derzeit zwei Semester lang jeden Monat 925 Euro (USA) bzw. 775 Euro (Kanada) für die Lebenshaltungskosten sowie einen Zuschuss zu den Studiengebühren (max. 18.000 Euro/Jahr). Außerdem sind die Stipendiaten während ihres Aufenthalts versichert und können einen Reisekostenzuschuss beantragen. Und der Name DAAD macht sich natürlich sehr gut im Lebenslauf.

Wer sich für ein solches Stipendium bewerben möchte, muss zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens im zweiten Fachsemester sein. Es geht also nicht direkt nach dem Abitur, und auch nicht für ein komplettes Studium im Ausland! Die Stipendien werden in einer Leistungskonkurrenz vergeben, das heißt es kommt vor allem auf gute bis sehr gute Noten, gute Englischkenntnisse, eine überzeugende Begründung für den Auslandsaufenthalt sowie ein gutes Empfehlungsschreiben von einem Hochschullehrer bzw. einer Hochschullehrerin an. (Näheres zu den Bewerbungsmodalitäten hier.) Außerdem muss man sich den Studienplatz in den USA oder Kanada selbst besorgen – der DAAD vermittelt also keine Studienplätze im Ausland, sondern sorgt „nur“ für das Finanzielle. Dennoch gibt es eine lange Vorlaufzeit: Wer zum September (Fall Term) nach Nordamerika will, muss bereits am 15. Juli des Vorjahres (also 15 Monate im voraus) die Bewerbung beim DAAD einreichen.

Zunächst wird anhand der schriftlichen Unterlagen eine Vorauswahl getroffen; die verbliebenen Bewerber werden dann noch zu einem mündlichen Vorstellungsgespräch zum DAAD nach Bonn eingeladen. Worauf es bei der Nordamerika-Bewerbung im Allgemeinen und bei diesen persönlichen Auswahlgesprächen im Besonderen ankommt, ist im folgenden Video zu sehen, dass eine ehemalige DAAD-Stipendiatin produziert hat. Mut macht aus meiner Sicht vor allem folgende Feststellung: „Die Chancen auf ein DAAD-Stipendium sind gar nicht so schlecht. In der Regel können wir jedem dritten oder vierten Bewerber ein Stipendium verleihen.“

 

consultUS auf der Study World 2015

In Kürze steht Berlin ein rundes Jubiläum ins Haus: Vom 24. bis 25. April öffnet die studyworld, die internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung, zum zehnten Mal ihre Tore. Und wie bereits in den vergangenen Jahren werde ich auch diesmal wieder als Berater für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) dabei sein. Am DAAD-Stand gibt es viel Zeit für persönliche Beratung zum Auslandsstudium und den verschiedenen Fördermöglichkeiten. Natürlich stehe ich insbesondere für Fragen zum Studium in den USA und Kanada gerne zur Verfügung.

Außerdem werde ich auch wieder einige Vorträge halten und einen interessanten Film präsentieren:

  • Das Personal Statement: Überzeugende Motivationsschreiben für die Bewerbung an englischsprachigen Hochschulen verfassen (Freitag, 24.04., 11.15-12.00 Uhr)
  • Studieren in den USA: Sprach- und Eignungstests beim Bewerbungsverfahren an amerikanischen Universitäten (Freitag, 24.04., 15.15-16.00 Uhr)
  • „Unter den Besten – ein Deutscher in Yale“: Ein Dokumentarkurzfilm von Michaela Krause (Samstag, 25.04., 10.15-11.00 Uhr)

Die Messe findet wie immer im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur (RHWK) in der Friedrichstr. 176-179 statt. Vielleicht sieht man sich!

Foto: Mark Bollhorst, (c) ICWE GmbH